Messenachlese

Dressler Group auf der formnext 2017

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Es gibt Unternehmen. Und es gibt Unternehmen, auf deren Meinung man hört. Dass die Dressler Group zur zweiten Gruppe gehört, bekam sie auf ihrem Messestand als Feedback von vielen Besuchern zu hören. Nicht zuletzt deshalb, weil die HP Inc. (vormals Hewlett Packard) kurz vor Messebeginn bekannt gegeben hatte, die Dressler Group als „Preferred Partner“ zur Entwicklung und Herstellung von Pulvern für den 3D-Druck ausgewählt zu haben.

Die Dressler Group (DG) hat auf der sehr gut besuchten formnext 2017 mit ihrer Kompetenz in Sachen Kunststoffmahlung- und Optimierung überzeugt. Seit fast vier Jahrzehnten forscht und entwickelt sie, plant sie und baut ihre Anlagen weitgehend selbst, um die Rohware der Kunden für immer anspruchsvollere Anwendungen auf den Punkt zu designen. Damit konnte sie kürzlich auch die HP Inc. für sich gewinnen: Ab sofort wird die Dressler Group als Preferred Partner für HP die Entwicklung und Herstellung von Kunststoffpulvern für die HP Multi Jet Fusion 3D-Drucker übernehmen. Zudem wird DG im Auftrag von HP dafür sorgen, dass die Lieferanten der Rohware die benötigten Spezifikationen liefern.

DG als Meinungsbildner

„Eines der zahlreichen Messehighlights war für uns der Umstand, dass uns neben Bestandskunden und neuen Interessenten auch viele Rohstoff- und 3D-Druckmaschinenhersteller, Produzenten, Hochschulvertreter und Studenten besucht haben“, sagt Jan Dressler, CEO und Gesellschafter der Dressler Group. „Das zeigt uns, dass nicht nur unsere reine Dienstleistung, sondern auch unsere Kompetenz insgesamt und unsere Meinung gefragt sind.“

Was die DG für Messebesucher und Kunden besonders macht

Themen, mit denen die Dressler Group bei den Besuchern besonderes punkten konnte, waren beispielsweise die Performance der unterschiedlichen Verfahren, die Fähigkeiten der (auch gefüllt möglichen) Pulver hinsichtlich Riesel- und Fließeigenschaften und Flammschutz, die Flexibilität, Liefertreue und kundenspezifische Konfektionierung. 

Dass auch nach vielen Jahren noch exakt dieselbe Spezifikation in der gewünschten Menge identifizier- und  abrufbar ist, gewährleistet die lückenlose Dokumentation. Von Versuchsmahlungen ab wenigen Gramm bis Großmengen von mehreren hundert Tonnen ist im Prinzip alles möglich. Zudem hat sich DG den Ruf erworben, nicht nur qualitativ das Beste aus der Rohware herauszuholen, sondern auch mengenmäßig das meiste. Eine große Materialausbeute bedeutet zugleich Ressourcen- und Umweltschutz und bei hochpreisigen Rohwaren eine optimale Wirtschaftlichkeit.

Ausblick

Die Frage nach zukünftigen Trends liegt bei einer Fachmesse auf der Hand. Beispielsweise, woran DG in puncto Materialqualität und Pulveroptimierung glaubt – und vor allem arbeitet. „Dass aus fein immer noch feiner werden muss, ist für uns nicht gesetzt“, sagt Jan Dressler. „Die Feinheit ist ja kein Selbstzweck, sondern muss einen konkreten Nutzen haben. Für den 3D-Druck beispielsweise sind je nach Anwendung Korngrößen von etwa 125 µ gut geeignet.“ Viel wichtiger schätzt er dagegen die Kornform ein: „Wir sehen viele Vorteile für möglichst runde Pulverformen. Das verbessert die Fließfähigkeit, die Druckqualität und die Zuverlässigkeit der Maschinen“.

An einem Maschinenpark, der die Kornform optimiert, arbeitet die DG daher auch gerade. Und nicht nur daran: „Neben dem 3D-Druck ist die Medizintechnik eine wichtige Branche für uns“, sagt Axel Dressler, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter der Dressler Group. „Wir wollen künftig praktisch in allen Anlagen unter GMP-Bedingungen produzieren können. Hier kommen uns unsere große Erfahrung mit Reinraumproduktion und unsere FDA-Zulassung (US-Arzneimittelbehörde) entgegen.“ 

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